Dr. Michael Riesener
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
Abstract: Towards Circular Automotive Production – Paradigmenwechsel in der Automobilindustrie
Die Zukunft einer nachhaltigen Industrieproduktion liegt in der Beherrschung der Kreislaufwirtschaft in den unterschiedlichsten Branchen. Vor dem Hintergrund der notwendigen Reduktion des Ressourcenverbrauchs müssen Unternehmen den Paradigmenwechsel von einem transaktionalen Geschäftsmodell zu einem Denken in zirkulären Wertschöpfungsstrukturen strategisch angehen und gleichzeitig operativ umsetzen. Lebenszyklusmanagement muss systemisch sein, um zirkuläre Geschäftsmodelle, nachhaltige Produktkonzepte, ressourcenschonende Produktionsstrukturen, langfristige Nutzung von Produkten und effiziente Wiederverwendung von Materialien zu verstehen und zu gestalten. Am Beispiel der Automobilindustrie als einer der führenden Industrien in Deutschland werden innovative, zukunftsorientierte Ansätze zur Adressierung der zuvor genannten Herausforderungen vorgestellt und diskutiert.
Dr. Michael Riesener, Wissenschaftler und Unternehmer, ist Spezialist für innovative Produktentwicklung und Produktion mit Fokus auf Agilität, Nachhaltigkeit und digitale Durchgängigkeit am WZL der RWTH Aachen. Er verbindet Theorie und Praxis und setzt sich seit über 12 Jahren aktiv für die konsortiale Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie ein. Riesener war maßgeblich an der Gründung von Unternehmen und Centern am RWTH Aachen Campus beteiligt. Er wurde 1986 in Aachen geboren, studierte Wirtschaftsingenieurwesen und promovierte an der RWTH Aachen im Bereich Komplexitätsmanagement. Seit 2017 fördert er als geschäftsführender Oberingenieur am WZL und Geschäftsführer verschiedener Entitäten den Austausch zwischen Wissenschaft und Industrie und bringt seine Expertise in Lehre, Weiterbildung und Verbundprojekten ein.
Dr. Michael Riesener, scientist and entrepreneur, specializes in innovative product development and production with a focus on agility, sustainability and digital consistency at the WZL of RWTH Aachen University. He bridges the gap between theory and practice, advocating collaboration between research and industry, a principle he's been actively promoting for over 12 years. Riesener has been instrumental in the establishment of companies and research centers at RWTH Aachen, fostering consortial cooperation between scientific and business experts. Born in Aachen in 1986, he studied industrial engineering and obtained his doctorate in complexity management at RWTH Aachen. Since 2017, he's been promoting the exchange between science and industry as Managing Chief Engineer at WZL and as Managing Director, applying his expertise in lectures, further education and collaborative projects.
Laboratory for Machine Tools and Production Engineering (WZL) of RWTH Aachen University
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen fördert die Innovationskraft und Wettbewerbsfähig-keit der Industrie mit richtungsweisender Grundlagenforschung, angewandter Forschung sowie mit daraus resultierenden Beratungs- und Implementierungsprojekten im Bereich der Produktionstechnik. In den For-schungsfeldern Werkzeugmaschinen, Getriebetechnik, Produktionssystematik sowie Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement werden praxisgerechte Lösungen für eine ressourceneffiziente Produktion mit In-dustriepartnern unterschiedlichster Branchen erarbeitet. Themen der Industrie 4.0, wie Digitalisierung, Indivi-dualisierung, Automation, Robotik, Datenmonetarisierung, Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz und 5G, wer-den dabei neben klassischen Problemstellungen produzierender Unternehmen adressiert.
Laboratory for Machine Tools and Production Engineering (WZL) of RWTH Aachen University
The Laboratory for Machine Tools and Production Engineering (WZL) of RWTH Aachen University promotes the innovation drive and competitiveness of industry with trend-setting basic research, applied research and with resulting consulting and implementation projects in the field of production engineering. In the research fields of machine tools, gear technology, production engineering as well as production metrology and quality management, practical solutions for resource-efficient production are developed with industrial partners from a wide range of sectors. Industry 4.0 topics such as digitalization, individualization, automation, robotics, data monetization, sustainability, artificial intelligence and 5G are addressed alongside the classic problems of manufacturing companies.